Verkehr auf der Cherbourger Straße soll am Sonntag wieder fließen

Die Arbeiten am Verkehrsknotenpunkt Cherbourger Straße / Langener Landstraße gehen zügig voran.

Noch im Laufe dieser Woche wird die durch einen Wasserrohrbruch unterspülte Fahrbahn zwischen der Autobahn und dem Hafen eine neue Deckschicht erhalten. Spätestens am Sonntag, dem 28. April 2024, um 22.00 Uhr soll die Cherbourger Straße freigegeben werden und der Verkehr wieder wie gewohnt fließen.

Nötig geworden waren die umfangreichen Baumaßnahmen, weil bei Erdarbeiten an der neuen Lichtsignalanlage am Samstag, dem 13. April 2024, eine Druckrohrwasserleitung beschädigt worden war. „Die unterspülten Straßenbereiche mussten zunächst ausgebaut werden, was durch den ungewöhnlich hohen Aufbau der Fahrbahn von rund 60 Zentimetern einige Zeit in Anspruch genommen hat“, erklärt Stadtrat Bernd Schomaker, Dezernent für das Amt für Straßen- und Brückenbau.

In den vergangenen Tagen wurde die mineralische Tragschicht eingebaut, und auch die Bordanlage sowie das Geh- und Radwegpflaster werden bereits wiederhergestellt. „Am Donnerstag wollen wir dann die bituminöse Tragschicht und zwei Tage später die Deckschicht einbauen“, so Enno Wagener, Leiter des Amtes für Straßen- und Brückenbau. Einer Verkehrsfreigabe noch im Laufe des Sonntags nach Aufbringung der Markierung dürfte somit nichts im Wege stehen.

Während der Arbeiten soll der Verkehr weiterhin in Richtung Norden und Süden fließen können, lautet das Ziel der Verantwortlichen. „Derzeit gehe ich davon aus, dass auch am Wochenende zumindest eine Spur pro Richtung geöffnet bleiben kann“, so Wagener.

Die provisorische Lichtsignalanlage, die seit Erneuerung der Eisenbahnbrücke an der Kreuzung im Einsatz war, soll nun spätestens Ende Mai der Vergangenheit angehören. „Vor der Inbetriebnahme der festmontierten Anlage sind noch Signalgeber, Verdrahtung und das Schaltgerät zu montieren“, erklärt der Amtsleiter.

genau es zu dem Schaden an der Druckrohrwasserleitung kam, wird unterdessen weiter untersucht. „Möglich ist auch, dass die Vibrationen im Erdreich zu dem massiven Schaden geführt haben“, betont Stadtrat Schomaker. Auch die Frage, welche Kosten der Vorfall verursacht habe und wer für den Schaden aufkommen müsse, sei noch nicht abschließend geklärt. „Priorität hat für uns derzeit, dass der Verkehr wieder reibungslos fließen kann. Daran arbeiten alle Akteure mit Hochdruck, und dafür bin ich sehr dankbar“, so Schomaker abschließend.

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